Manche Kinder, Jugendliche oder Eltern sind für die Fachkräfte eine besondere Herausforderung. Sie beschäftigen sie gedanklich, emotional und binden die Aufmerksamkeit vieler Team- und Supervisionssitzungen. Obwohl die Mitarbeitenden viel Kraft und Kompetenz investieren, geht es scheinbar kaum einen Schritt voran.
Ziel der Fortbildung ist es, anhand von Motivationsprofilen zu erarbeiten, was Mitarbeitende tun beziehungsweise unterlassen sollten, um offensichtlich unmotivierte Klienten zu „motivieren“. Dies ist unabhängig vom Alter der betreuten Personen und auch bei Klienten mit Einschränkungen, sowohl sprachlich als auch kognitiv, anwendbar. Im freiwilligen Hilfesettings, aber auch im „Zwangskontext“, ist die Auseinandersetzung mit der Frage der Motivation und Zielerreichung sinnnvoll.
Inhalt
In dieser Fortbildung werden Strategien vorgestellt, die über die üblichen Motivationsstrategien von Mitarbeitenden – optimistische Voraussagen, ermutigende Erklärungen und Schlussfolgerungen – hinausgehen. Denn häufig sind diese Strategien kontraindiziert. Auch der oftmals propagierte Ziel- und Ressourcenfokus kann in bestimmten Konstellationen Demotivation auslösen.
Die Referenten beziehen sich in der inhaltlichen Ausrichtung dieses Seminars u. a. auf neuere Erkenntnisse und Forschungsergebnisse:
Methoden