für pädagogische Mitarbeiter*innen, die sich in systematischer Form fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet des Ausländerrechts aneignen wollen und bisher über keine, geringe oder veraltete Kenntnisse verfügen
Das Ausländerrecht ist eine komplexe und in Teilen schwer überschaubare Materie, bei der neben der europäischen und nationalen Gesetzgebung auch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes von Bedeutung ist. Ziel dieser Fortbildung ist es, fundierte Kenntnisse der wesentlichen Regelungen und Strukturen zu erhalten.
Inhalt
- Asylverfahren (ohne Dublin III)
- Rechtsposition von Schutzsuchenden
- Sonderfall: unbegleitete minderjährige Ausländer*innen
- verschiedene Formen der Schutzgewährung: GFK/subsidiärer Schutz bzw. Abschiebeverbot mit den jeweiligen Konsequenzen (auch Familiennachzug zu Schutzberechtigten)
- Asylbewerberleistungsgesetz
- Rechtsposition von Drittstaatern
- allgemeine Erteilungsvoraussetzungen und sonstige allgemeine Regelungen
- Aufenthalt aus humanitären Gründen
- Familiennachzug (auch Familiennachzug zu Schutzberechtigten)
- Duldung einschließlich Ausbildungsduldung
- Aufenthalt zum Zweck der Ausbildung/Studium
- Aufenthalt zum Zweck der Erwerbstätigkeit
- Spurwechsel für Geduldete
- Rechtsposition von Unionsbürgern nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU
- Leistungen nach dem SGB II/SGB XII für Unionsbürger
Methoden
- Vortrag
- Präsentationen
- Gruppenarbeit
- Beispielfälle