Grundlagen für die Begleitung von trans*, inter*, nicht-binären und queeren Kindern und Jugendlichen in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe
für Mitarbeitende aus der Kinder- und Jugendhilfe
Um junge trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen in den verschiedenen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe altersadäquat in ihrer Sexualität und Geschlechtlichkeit begleiten und unterstützen zu können, brauchen Fachkräfte vor allem Wissen zu Begrifflichkeiten und Lebensrealitäten dieser Menschen. Nicht nur rechtspopulistische Propaganda, sondern auch generell wachsende Sichtbarkeit, eine intensive gesellschaftliche Debatte und neue Gesetze führen zu Verunsicherung und Fragen, die in dieser Fortbildung beantwortet werden. Zusätzlich sollen Fachkräfte für den Umgang mit demokratiefeindlichen Anfeindungen und queerfeindlicher Hetze gestärkt werden.
Inhalt
- Selbstfindung, Outing, Transition? Sprachfähigkeit zum Thema, Möglichkeiten, Chancen und Risiken von Geschlechtsangleichung in Kindheit, Pubertät und bei jungen Erwachsenen, Unterstützungsmöglichkeiten für Fachkräfte
- Mädchen, Mädchen*, FLINTA, queer: Schutzräume, safer und braver Spaces
- Umgang mit Diskriminierung, wenn sie passiert
- Queerfeindliche Mythen widerlegen und Anfeindungen aus demokratiefeindlicher Richtung mit Fakten begegnen
- Selbstbestimmungsgesetz: Was ändert sich? Was bleibt gleich?
- Austausch aus der Praxis: Was klappt gut? Was ist schwierig?
Methoden
theoretische Input-Blöcke mit Austausch in der Großgruppe zu Fragen und Umsetzung in der Praxis