Einführung und professionelles Handeln in den Erziehungshilfen
für Mitarbeitende, die neu in den Erziehungshilfen sind (erfahrene Fachkräfte aus anderen Arbeitsfeldern sowie Berufsanfänger*innen)
Das Arbeitsfeld der Erziehungshilfen stellt hohe fachliche Anforderungen an Fachkräfte – sei es bei der intensiven, professionellen Beziehungsarbeit in den stationären Hilfen, dem Arbeiten mit ganzen Familiensystemen im ambulanten Setting oder dem Einschätzen von Gefährdungen bei (einem Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung.
Um die eigene Handlungssicherheit in diesem Feld zu erhöhen, (neue) Impulse für die eigene Praxis zu gewinnen und sich für belastende Situationen zu stärken, bietet die Fortbildungsreihe neben einführenden, theoretischen Inputs viel Raum zum kollegialen Austausch und zur Refl exion der eigenen Rolle, Haltung und Praxis.
Die Fortbildungsreihe beinhaltet ein 3-tägiges Präsenz-Seminar mit darauf aufbauenden digitalen Modulen, die praxisnah gestaltet und in den Berufsalltag integriert sind.
Diese Fortbildung ersetzt nicht die in den Erziehungshilfen erforderlichen formalen Qualifikationen, sondern ergänzt diese um wertvolles Praxiswissen.
Inhalt
- Inhaltliche Schwerpunkte der Fortbildungsreihe bilden die folgenden Themen:
- rechtliche Grundlagen und Systemlogiken
- Konzepte und Methoden in den Erziehungshilfen
- partizipative Hilfeplanung
- Wirkung und Beteiligung in den Erziehungshilfen
- systemisches Arbeiten mit Familien
- Zusammenarbeit mit Eltern
- Rolle des Kinderschutzes in den Erziehungshilfen
- Zusammenwirken mit dem Jugendamt
- Kooperationen und Vernetzung von Institutionen (fallbezogen und fallunabhängig)
- Umgang mit Belastungssituationen
Methoden
Inputs, Gruppenarbeit, Diskussionen im Plenum, Übungen, Fallbesprechungen